Klinische Studie belegt:
Wurzelbehandlungen fördern die Gesundheit
Untersuchung des Londoner King’s College beweist Langzeit-Wirkung
„Gesund beginnt im Mund“ lautet eine alte Weisheit. Aber auch umgekehrt stimmt es: auch „krank“ kann im Mund beginnen. Laut Weltgesundheitsorganisation (WHO) sind weltweit rund 3,7 Milliarden Menschen von unbehandelten Erkrankungen der Mundgesundheit betroffen – allen voran Karies. Mit schweren Folgen für die allgemeine Gesundheit.
Eine neue Untersuchung zeigt nun, dass bei Entzündungen an den Zahnwurzeln eine erfolgreiche Wurzelkanalbehandlung nicht nur der Zahngesundheit zugutekommt, sondern auch positive Auswirkungen auf die allgemeine Gesundheit haben kann.
Das King’s College in London analysierte in einer klinischen Studie die Veränderungen bestimmter Blutwerte nach einer Wurzelkanalbehandlung, die aufgrund einer apikalen Parodontitis – einer Entzündung an der Wurzelspitze – durchgeführt wurde. Unbehandelt kann eine solche Infektion zu schwerwiegenden Folgeerkrankungen führen.
„Lang anhaltende Wurzelkanalinfektionen können zu erhöhten Blutzucker- und Fettwerten beitragen – Faktoren, die das Risiko für ernsthafte Gesundheitsprobleme steigern“, erklärt Endodontologin Sadia Niazi, Hauptautorin der Studie am King’s College.
Die aktuelle Studie untersuchte erstmals, wie sich eine erfolgreiche Wurzelkanalbehandlung auf die Herz- und Stoffwechselgesundheit auswirkt. Dafür verfolgte das Team um Sadia Niazi über einen Zeitraum von zwei Jahren den Gesundheitsverlauf von 65 Patientinnen und Patienten nach einem endodontischen Eingriff. Mithilfe der Kernspinresonanzspektroskopie analysierten die Forschenden verschiedene Blutmoleküle, um zu verstehen, wie der Körper Zucker und Fette verarbeitet und auf Erkrankungen sowie medizinische Maßnahmen reagiert.
Die Auswertung zeigte deutliche Zusammenhänge: Nach einer erfolgreichen Wurzelbehandlung sank der Blutzuckerspiegel der Patienten über die zwei Jahre hinweg signifikant – ein zentraler Faktor zur Vorbeugung von Diabetes. Zudem stellte das Team kurzfristige Verbesserungen bei Cholesterin- und Fettsäurespiegeln fest, die eng mit der Herzgesundheit verknüpft sind. Auch wichtige Entzündungsmarker, die das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen und andere chronische Leiden erhöhen, gingen im Verlauf der Beobachtungszeit zurück.
Spendenaktion
3.200 Euro für Deutsche Kinderhospiz Dienste in Frankfurt
Eine beachtliche Spendensumme von 3.200 Euro kam beim Kongress zum 10jährigen Jubiläum der privaten Praxisklinik Endopur für die Deutschen Kinderhospiz Dienste in Frankfurt am Main zusammen. Stefan Tepe, hauptamtlicher Mitarbeiter des Ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienst nahm mit Bärenbotschafter Hope den Spenden-Scheck von Dr. Marco Georgi und Dr. Lea Burkhardt entgegen.
Die auf Wurzelbehandlungen spezialisierte Praxisklinik Endopur engagiert sich seit vielen Jahren für soziale Projekte im Rhein-Main-Gebiet. „Wir sind überaus glücklich, einen kleinen Beitrag leisten zu können und es war uns eine Freude, den Spendenscheck zu überreichen. Allerdings war es nicht “nur” die Spende, die hilft, sondern auch die berührenden Worte von Stefan Tepe beim Kongress. “, so Dr. Marco Georgi.
Auszeichnung
„stern“-Gütesiegel und focus-liste für vier ENDOPUR-Ärzte
Im Sonderheft „Gute Ärzte für mich“ 2024 empfiehlt das Magazin stern die besten Fachärzte Deutschlands. ENDOPUR ist auch hier mit vier Ärzten vertreten: Dr. Marco Georgi, Dr. Henning Bahnemann, Christof Riffel und Daniel Reister wurden in die Liste der besten Ärzte aufgenommen.
Die Liste entsteht in Kooperation mit einem unabhängigen Rechercheinstitut. Empfohlen werden Ärzte, die in ihren Fachbereichen eine hohe Reputation genießen und von Patienten und Patientenverbänden besonders geschätzt werden.
Nicht weniger als vier der sieben ENDOPUR-Ärzte stehen auch 2023 und 2024 wieder in der FOCUS-Liste der besten Ärzte. Damit zählen Dr. Marco Georgi, Dr. Henning Bahnemann, Christof Riffel und Daniel Reister zu den Top 2500 von rund 400.000 Medizinern in Deutschland.

