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Schmerzen?

Die zahnärztliche Schmerzdiagnose (Traumatologie) ist eines unserer zentralen Fachgebiete. Wenn Sie Zahnschmerzen haben, finden Sie vielleicht eine erste Erklärung in unserem Schmerzkompass. In jedem Fall empfehlen Wir Ihnen aber eine Untersuchung bei den Spezialisten in unserer Praxis.

Schmerzdiagnostik

Nicht alle Schmerzen in Mund und Kiefer werden durch Zähne ausgelöst. Wird das nicht erkannt, kann es geschehen, dass Zähne unnötigerweise behandelt oder entfernt werden, wodurch die Schmerzen nicht beseitigt, sondern manchmal noch verstärkt werden.

Die Diagnostik bei chronischen unklaren Zahn- und Kieferschmerzen ist häufig diffizil. Zum einen müssen verdeckte dentale Probleme ausgeschlossen werden, z.B. kleine Risse oder Frakturen. Bei wurzelbehandelten Zähnen muss zusätzlich nach infizierten, bislang nicht gereinigten Kanal-Anteilen gesucht werden.

Nach dem gründlichen Ausschluss dentaler Schmerzursachen wird nach spezifischen Zeichen nicht-dentaler Schmerzursachen gesucht. Aus der Zusammenschau beider Betrachtungsweisen wird eine Diagnose gestellt und entsprechende  Therapiemaßnahmen empfohlen.

Häufig finden sich in dem Bereich von chronischen nicht-dentalen Schmerzen wurzelbehandelte Zähne. Gerade hier ist es wichtig, optimale endodontologische Behandlungsergebnisse zu erreichen, um eine zusätzliche dentale Problematik zu vermeiden.

Zahnunfall

Bei Notfällen versuchen Sie bitte sofort, uns zu erreichen: 069 977 769 8-0. Sie bekommen sehr schnell einen Termin!

Wenn Sie uns nicht erreichen, wählen Sie bitte die bundesweite Zahnunfall Notrufnummer: +49 (1805) 012800 (0,14 €/Min. aus dem Festnetz, dt. Mobilfunk max. 0,42 €/Min.) Hier erreichen Sie rund um die Uhr geschulte, kompetente Berater.

Unfälle mit Zahnverletzungen kommen immer wieder vor. Allein beim Schul- oder Freizeitsport erleidet etwa jedes dritte Kind eine Verletzung der Zähne. In den meisten Fällen sind die oberen Schneidezähne betroffen: Oft ist ein Zahnstück abgebrochen oder ein Zahn ganz ausgeschlagen. Dann sollte man so schnell wie möglich einen Zahnarzt aufsuchen. Er kann Zahnbruchstücke mit einem Spezialkunststoff wieder ankleben. Einen ausgeschlagenen Zahn kann er wieder einsetzen.

 Ob diese zahnrettenden Behandlungen Erfolg haben, hängt unter anderem davon ab, in welchem Zustand sich das Zahnbruchstück bzw. der ausgeschlagene Zahn befindet. Eine Zahnrettungsbox leistet oft entscheidende Hilfe für das Überleben des Zahnes. Ausgeschlagene Zähne trocknen ohne Vorkehrung innerhalb weniger Minuten aus. Dabei sterben die an der Wurzeloberfläche haftenden Zellen nach und nach ab, so dass letztlich nicht mehr genügend Zellen für ein funktionsgerechtes Einheilen zur Verfügung stehen. Die Zahnrettungsbox enthält eine spezielle Zellnährlösung: Sie verhindert das Austrocknen des Zahnes und ermöglicht ein Überleben der Zellen über 24 bis 48 Stunden.

Das bundesweite wissenschaftlich begleitete Projekt Zahnrettungskonzept.info platziert Zahnrettungsboxen an unfallträchtigen Stellen. Aktuell sind bereits über 18.000 Standorte in der Datenbank. Auf dieser Website finden Sie Stationen, an denen Sie eine Zahnrettungsbox erhalten können.

Aufbewahrungsmedien im Vergleich

Wenn nach einem Zahnunfall keine Zahnrettungsbox zur Hand ist, kommen hilfsweise auch andere Aufbewahrungsmöglichkeiten in Frage. Sie können aber das kontinuierliche Absterben der Zellen nicht verhindern, sondern nur für kurze Zeit verzögern. Deshalb sollten sie schnellstmöglich gegen eine Zahnrettungsbox ausgetauscht werden.

Aufbewahrungs­­medien
Trockenlagerung
Wasser
Feuchtes Taschentuch Ungeignet
Mundhöhle Ungeeignet
Speichel
Plastikfolie
Isotone Kochsalz­lösung
H-Milch
Zahnrettungsbox
Akzeptable Lagerungs­­dauer
Ungeeignet
Ungeeignet
Ungeeignet
Ungeeignet (Gefahr des Verschluckens, Bakterien)
(in Gefäß gesammelt) 15-30 Minuten
15-30 Minuten
(aus Apotheke) 30 Minuten
1-2 Stunden
24-48 Stunden
Aufbewahrungs­­medien und akzeptable Lagerungsdauer
Trockenlagerung: ungeeignet
Wasser: ungeeignet
Feuchtes Taschentuch: ungeignet
Mundhöhle: ungeeignet (Gefahr des Verschluckens; Bakterien)
Speichel (in Gefäß gesammelt 15–30 Minuten)
Plastikfolie: 15–30 Minuten
Isotone Kochsalz­lösung: (aus Apotheke, 30 Minuten)
H-Milch: 1-2 Stunden
Zahnrettungsbox: 24-48 Stunden

Verhalten vor und nach zahnärztlichen Operationen

Sie haben eine Behandlung unter Narkose vereinbart? In unserem Merkblatt, das Sie hier downloaden können, finden Sie die wichtigsten Tipps für den reibungslosen Ablauf einer Zahn-Operation unter Vollnarkose. (Download PDF)