So ver­läuft eine Wurzel­kanal­behand­lung

Der Erhalt Ihrer Zähne ist unser obers­tes Ziel. Und die Erfolgs­quote ist beru­hi­gend groß: die aller­meis­ten Zähne kön­nen durch eine fun­dierte Wur­zel­be­hand­lung mit guter Pro­gnose erhal­ten wer­den!

1. Kof­fer­dam

(engl. Cof­fer = dicht + dam = Deich)

Zunächst wird der Zahn mit einem Gum­mi­tuch vom Mund­raum iso­liert. Damit wird zum einen ver­hin­dert, dass Bak­te­rien aus dem Spei­chel in den Zahn gelan­gen kön­nen, zum ande­ren wird sicher ver­hin­dert, dass Spül­flüs­sig­kei­ten in den Rachen gelan­gen.

2. Zugang

Der Zahn­arzt ver­schafft sich einen Zugang zum Kanal­sys­tem, um die äußerst fei­nen Kanal­struk­tu­ren zu betrach­ten. Dabei muss er sehr vor­sich­tig vor­ge­hen, um den Zahn nicht unnö­tig zu schwä­chen. Ver­grö­ße­rungs­sys­teme (wie z. B. Lupen­brille oder Mikro­skop) sind hier oft unum­gäng­li­che Hil­fen, um auch kleinste Details sicher zu erken­nen und sub­stanz- scho­nend behan­deln zu kön­nen.

3. Wur­zel­ka­nal-Auf­be­rei­tung

Im wei­te­ren Ver­lauf rei­nigt der Zahn­arzt die Kanäle mit fei­nen Instru­men­ten und des­in­fi­zie­ren­den Spü­lun­gen. Wich­tig ist vor allem, die Kanäle auf vol­ler Länge zu rei­ni­gen. Dafür ist die Anfer­ti­gung von Rönt­gen­bil­dern not­wen­dig. Zusätz­lich kann die Kanal­länge auch elek­tro­me­trisch sehr genau bestimmt wer­den. Manch­mal sind meh­rere Sit­zun­gen für medi­ka­men­töse Ein­la­gen not­wen­dig, um den Zahn von Bak­te­rien zu befreien.

4. Wurzel­kanal­füllung

Nach­dem die Kanäle gründ­lich gerei­nigt wor­den sind, füllt der Zahn­arzt das Kanal­sys­tem mit Gut­ta­per­cha, einem bio­kom­pa­ti­blen Natur­ma­te­rial. Dadurch wird ver­hin­dert, dass Bak­te­rien das Kanal­sys­tem wie­der besie­deln und infi­zie­ren kön­nen. Der Zugang durch die Zahn­krone wird mit einem Fül­lungs­ma­te­rial dicht ver­schlos­sen.

1. Kof­fer­dam

Zunächst wird der Zahn mit einem Gum­mi­tuch vom Mund­raum iso­liert. Damit wird zum einen ver­hin­dert, dass Bak­te­rien aus dem Spei­chel in den Zahn gelan­gen kön­nen, zum ande­ren wird sicher ver­hin­dert, dass Spül­flüs­sig­kei­ten in den Rachen gelan­gen.

2. Zugang

Der Zahn­arzt ver­schafft sich einen Zugang zum Kanal­sys­tem, um die äußerst fei­nen Kanal­struk­tu­ren zu betrach­ten. Ver­grö­ße­rungs­sys­teme (wie z. B. Lupen­brille oder Mikro­skop) sind hier oft unum­gäng­li­che Hil­fen, um auch kleinste Details sicher zu erken­nen und sub­stanz- scho­nend behan­deln zu kön­nen.

3. Wur­zel­ka­nal­auf­be­rei­tung

Im wei­te­ren Ver­lauf rei­nigt der Zahn­arzt die Kanäle mit fei­nen Instru­men­ten und des­in­fi­zie­ren­den Spü­lun­gen. Wich­tig ist vor allem, die Kanäle auf vol­ler Länge zu rei­ni­gen. Dafür ist die Anfer­ti­gung von Rönt­gen­bil­dern not­wen­dig. Zusätz­lich kann die Kanal­länge auch elek­tro­me­trisch sehr genau bestimmt wer­den. Manch­mal sind meh­rere Sit­zun­gen für medi­ka­men­töse Ein­la­gen not­wen­dig, um den Zahn von Bak­te­rien zu befreien.

4. Wurzel­kanal­füllung

Nach­dem die Kanäle gründ­lich gerei­nigt wor­den sind, füllt der Zahn­arzt das Kanal­sys­tem mit Gut­ta­per­cha, einem bio­kom­pa­ti­blen Natur­ma­te­rial. Dadurch wird ver­hin­dert, dass Bak­te­rien das Kanal­sys­tem wie­der besie­deln und infi­zie­ren kön­nen. Der Zugang durch die Zahn­krone wird mit einem Fül­lungs­ma­te­rial dicht ver­schlos­sen.

Revi­sion einer Wur­zel­be­hand­lung

Warum braucht mein Zahn eine erneute Wurzel­kanal­behand­lung?

Das Ziel einer Wurzel­kanal­behand­lung ist es, die Wur­zel­ka­näle des Zah­nes von Bak­te­rien zu rei­ni­gen und durch eine dichte Wurzel­kanal­füllung deren Wie­der­be­sie­de­lung zu ver­hin­dern. Wenn jedoch Bak­te­rien im Kanal­sys­tem ver­blie­ben sind, kön­nen sich diese wie­der ver­meh­ren, wenn

  • Kanäle über­se­hen wur­den
  • Kanäle nicht auf aus­rei­chen­der Länge oder Breite bear­bei­tet wur­den
  • auf­grund einer kom­ple­xen Kanal­ana­to­mie die Rei­ni­gungs­wir­kung zu gering war.
Wenn mein Zahn „tot” ist, warum schmerzt er dann trotz­dem?

 Bei der Wurzel­kanal­behand­lung wird das Gefäß-Ner­ven­bün­del aus dem Inne­ren der Wur­zel ent­fernt. Der Zahn ist aber in ein Zahn­fach ein­ge­bet­tet, wel­ches sich ent­zün­den kann. Wenn es durch Bak­te­rien aus dem Inne­ren des Zah­nes zu einer aku­ten Ent­zün­dung des Zahn­fa­ches kommt, dann kön­nen Schmer­zen, Schwel­lung und Eiter­bil­dung die Folge sein.

Kön­nen alle Zähne durch eine Revi­sion erhal­ten wer­den?

Jeder medi­zi­ni­schen The­ra­pie sind Gren­zen gesetzt. So kann es in kom­ple­xen Fäl­len unmög­lich sein, das Kanal­sys­tem voll­stän­dig zu rei­ni­gen. Manch­mal muss ein chir­ur­gi­scher Ein­griff unter­stüt­zend vor­ge­nom­men wer­den, um den Zahn zu erhal­ten.

Wenn ich keine Schmer­zen habe, ist dann mein Zahn gesund?

Bei chro­ni­schen For­men der Infek­tion ver­läuft diese häu­fig ohne jeg­li­che Beschwer­den. Nicht sel­ten wer­den die Fol­gen der Infek­tion erst auf einem Rönt­gen­bild ent­deckt. Der Zahn­arzt sieht dann, dass sich der Kno­chen um die Zahn­wur­zel auf­ge­löst hat. Die­ser Abbau ist fort­schrei­tend und kann sich in eine akute Ent­zün­dung mit Schmer­zen, Schwel­lung und Eiter­bil­dung umwan­deln.

Wann braucht mein Zahn eine chir­ur­gi­sche Wurzel­kanal­behand­lung?

Die Wurzel­kanal­behand­lung dient der Zahn­erhal­tung. Grund­lage für den Erfolg der Behand­lung ist eine sorg­fäl­tige Rei­ni­gung des äußerst fei­nen Wur­zel­ka­nal­sys­tems. Selbst bei Ver­wen­dung opti­scher Ver­grö­ße­rung und gra­zi­ler Instru­mente las­sen sich in eini­gen Fäl­len z. B. alte Wur­zel­füll­ma­te­ria­lien oder Wur­zel­stifte nicht aus dem Kanal ent­fer­nen. Es kön­nen auch, trotz aller Sorg­falt und moderns­ter Behand­lungs­tech­nik, Bak­te­rien zurück­blei­ben, die Pro­bleme ver­ur­sa­chen.

Auch nach einer nicht­chir­ur­gi­schen Wurzel­kanal­behand­lung kann daher ein unter­stüt­zen­der chir­ur­gi­scher Ein­griff not­wen­dig sein, wenn die Hei­lung aus­bleibt. In sol­chen Fäl­len bil­det sich in der Regel Ent­zün­dungs­ge­webe an der Wur­zel­spitze oder es tre­ten Beschwer­den auf.

Erscheint die Mög­lich­keit einer Wie­der­ho­lung der Wurzel­kanal­behand­lung nicht erfolg­ver­spre­chend, bleibt in den meis­ten Fäl­len die chir­ur­gi­sche Wurzel­kanal­behand­lung in Form der Wur­zel­spit­zen­re­sek­tion (WSR) als ein­zi­ger Aus­weg zur Zahn­erhal­tung.

So ver­läuft eine chir­ur­gi­sche Wur­zel­be­hand­lung

Grund­sätz­lich ist zu sagen, dass häu­fig im Zusam­men­hang mit einer Wur­zel­spit­zen­re­sek­tion die zuvor durch­ge­führte Wurzel­kanal­füllung erneu­ert wer­den muss. Das heißt, der Wur­zel­ka­nal wird erneut gerei­nigt, des­in­fi­ziert und gefüllt (Revi­sion). Der chir­ur­gi­sche Ein­griff fin­det in fol­gen­den Schrit­ten statt:

1. Frei­le­gung der Wur­zel­spitze

Im ers­ten Schritt wird nach einer Anäs­the­sie (Betäu­bung) die Mund­schleim­haut über der Wur­zel­spitze gelöst und ange­ho­ben, um den Kno­chen über der Wur­zel­spitze frei­zu­le­gen. Nun kann im zwei­ten Schritt das Ent­zün­dungs­ge­webe ent­fernt und der Bereich um die Wur­zel­spitze gesäu­bert wer­den.

2. Rei­ni­gung des Wur­zel­ka­nals

Mit gra­zi­len Ultra­schall­spit­zen wird der Wur­zel­ka­nal von der Wur­zel­spitze her auf­be­rei­tet und gerei­nigt. Für eine scho­nende und sichere Rei­ni­gung und Fül­lung der Wur­zel­ka­näle von der Wur­zel­spitze aus, sind gra­zile Spe­zial-Instru­mente wie z. B. feine Ultra­schall­spit­zen, feinste Füll­spa­tel und Stop­fer not­wen­dig.

3. Wurzel­kanal­füllung und Wund­ver­schluss

Nach der Rei­ni­gung wird der Wur­zel­ka­nal auch von der Wur­zel­spitze aus wie­der gefüllt und das Wund­ge­biet ver­näht. Das Ergeb­nis wird mit einem Rönt­gen­bild über­prüft.

4. Hei­lung und Nach­kon­trolle

Bei erfolg­rei­cher Behand­lung heilt der Kno­chen­de­fekt inner­halb eines Zeit­raums von meh­re­ren Mona­ten. Das Hei­lungs­er­geb­nis wird mit Rönt­gen­bil­dern in regel­mä­ßi­gen Abstän­den kon­trol­liert.

1. Frei­le­gung der Wur­zel­spitze

Im ers­ten Schritt wird nach einer Anäs­the­sie (Betäu­bung) die Mund­schleim­haut über der Wur­zel­spitze gelöst und ange­ho­ben, um den Kno­chen über der Wur­zel­spitze frei­zu­le­gen. Nun kann im zwei­ten Schritt das Ent­zün­dungs­ge­webe ent­fernt und der Bereich um die Wur­zel­spitze gesäu­bert wer­den.

2. Rei­ni­gung des Wur­zel­ka­nals

Mit gra­zi­len Ultra­schall­spit­zen wird der Wur­zel­ka­nal von der Wur­zel­spitze her auf­be­rei­tet und gerei­nigt. Für eine scho­nende und sichere Rei­ni­gung und Fül­lung der Wur­zel­ka­näle von der Wur­zel­spitze aus, sind gra­zile Spe­zial-Instru­mente wie z. B. feine Ultra­schall­spit­zen, feinste Füll­spa­tel und Stop­fer not­wen­dig.

3. Wurzel­kanal­füllung und Wund­ver­schluss

Nach der Rei­ni­gung wird der Wur­zel­ka­nal auch von der Wur­zel­spitze aus wie­der gefüllt und das Wund­ge­biet ver­näht. Das Ergeb­nis wird mit einem Rönt­gen­bild über­prüft.

4. Hei­lung und Nach­kon­trolle

Bei erfolg­rei­cher Behand­lung heilt der Kno­chen­de­fekt inner­halb eines Zeit­raums von meh­re­ren Mona­ten. Das Hei­lungs­er­geb­nis wird mit Rönt­gen­bil­dern in regel­mä­ßi­gen Abstän­den kon­trol­liert.

SEDIE­RUNG

Angst vor Schmer­zen? – Das war ges­tern. Heute neh­men moderne Mit­tel und Metho­den der Angst vor dem Zahn­arzt jede Grund­lage. Wir emp­feh­len Ihnen ver­schie­dene Beru­hi­gungs- oder Betäu­bungs­mit­tel.

Locker und ent­spannt durch moderne Lach­gas-Sedie­rung

Auch wenn es kei­ner gerne zugibt – Ner­vo­si­tät und Angst vor oder beim Zahn­arzt­be­such spü­ren mehr als 70% der Bevöl­ke­rung. Da ist es nur natür­lich, dass man sich hel­fen lässt. Kann man sich wohl­füh­len beim Zahn­arzt? Endo­pur sagt: selbst­ver­ständ­lich! Lach­gas zum Bei­spiel ist ein ange­neh­mes Beru­hi­gungs­mit­tel, das schnell wirkt und auch für Kin­der gut ver­träg­lich ist.

Lach­gas ent­spannt sofort und redu­ziert das Schmerz­emp­fin­den. Man spürt eine innere Ruhe und fühlt sich ein wenig wie im Traum. Die Behand­lungs­zeit geht schein­bar schnel­ler vor­über und doch bleibt man wach und ansprech­bar. Schon 5–10 Minu­ten danach ist man wie­der völ­lig klar und kann nach Hause gehen.

Nar­kose

Wenn Sie möch­ten behan­deln wir Sie in unse­rem spe­zi­ell dafür ein­ge­rich­te­ten Ein­griffs­raum in Nar­kose. Sie erle­ben den Ein­griff nicht mit und wenn Sie auf­wa­chen, ist alles vor­bei! Beson­ders emp­feh­lens­wert ist diese Mög­lich­keit für sehr ängst­li­che Pati­en­ten oder wenn andere All­ge­mein­erkran­kun­gen vor­lie­gen.

Ihre Ärzte betreuen Sie auch nach der Behand­lung und sind für Sie erreich­bar, auch wenn Sie schon wie­der zu Hause sind.

Rat­ge­ber: Vor und nach zahn­ärzt­li­chen Ope­ra­tio­nen

Wenn der Ein­griff plan­bar ist, legen Sie ihn in eine Zeit, in der Sie an den fol­gen­den 2–3 Tagen etwas Ruhe haben. 

 

Vor der wurzel­kanal­behand­lung

Die Wurzel­kanal­behand­lung wird unter ört­li­cher Betäu­bung durch­ge­führt. Wie bei ande­ren zahn­erhal­ten­den Maß­nah­men gibt es nach dem Ein­griff in der Regel keine wesent­li­chen Ein­schrän­kun­gen.

Medi­ka­mente

Wenn nicht anders mit uns bespro­chen, set­zen Sie bitte die Ein­nahme Ihrer Medi­ka­mente zur Behand­lung von Blut­hoch­druck, Dia­be­tes und ande­ren Erkran­kun­gen wie gewohnt fort.

Ab einer Woche vor der OP neh­men Sie bitte keine blut­ver­dün­nen­den Schmerz­mit­tel (ASS, Aspi­rin, …) ein. Sind blut­ver­dün­nende Medi­ka­mente für Sie ver­ord­net, infor­mie­ren Sie uns bitte min­des­tens eine Woche vor dem Ein­griff!

Anti­bio­ti­sche Abschir­mung:

Falls Ihr Haus­arzt oder Kar­dio­loge Ihnen auf­grund eines Herz­feh­lers eine anti­bio­ti­sche Pro­phy­laxe (Endo­kar­di­tis-Pro­phy­laxe) vor einer zahn­ärzt­li­chen Behand­lung ver­schrie­ben hat, neh­men Sie das Anti­bio­ti­kum bitte gemäß der Anwei­sung (in der Regel eine Stunde vor der Behand­lung) ein. Für reine Unter­su­chungs­ter­mine oder Nach­kon­trol­len ist keine anti­bio­ti­sche Abschir­mung not­wen­dig. Bei Fra­gen wen­den Sie sich bitte an Ihren behan­deln­den Arzt oder kon­tak­tie­ren Sie uns vor dem Ter­min, wir bera­ten Sie gerne.

Zahn­pflege

Zähne gründ­lich put­zen. Kühl­ele­mente oder Eis im Tief­kühl­fach bereit­le­gen.

Essen & Trin­ken

Es ist nicht erfor­der­lich, auf nüch­ter­nen Magen zu erschei­nen. Wir emp­feh­len, Ihre Mahl­zei­ten wie gewohnt ein­zu­neh­men und z.B. gut zu früh­stü­cken.

 

bei Voll­nar­kose

  • 6 Stun­den vor­her keine Nah­rung auf­neh­men! Kein Alko­hol, Tabak, Kof­fein!
  • 2 Stun­den vor­her nichts mehr trin­ken!

 

Nach dem Ein­griff

 

Schmerz­mit­tel

Nach einer Wurzel­kanal­behand­lung kön­nen manch­mal Beschwer­den auf­tre­ten, die jedoch von Pati­ent zu Pati­ent unter­schied­lich stark aus­ge­prägt sind. In der Regel han­delt es sich dabei um leichte (häu­fig) bis mit­tel­starke (sel­ten) Schmer­zen. Diese klin­gen meist inner­halb von 1 bis 3 Tagen ab und kön­nen, falls erfor­der­lich, pro­blem­los mit rezept­freien Schmerz­mit­teln gelin­dert wer­den.

Wir emp­feh­len Ihnen, kein ASS oder Aspi­rin ein­zu­neh­men, son­dern – sofern keine Über­emp­find­lich­keit vor­liegt – Ibu­profen oder Par­acet­amol. Bei Bedarf stim­men wir ein Schmerz­mit­tel auf Ihre Bedürf­nisse ab.

Zur Blut­stil­lung liegt häu­fig auf der Wunde ein Tup­fer, der für ca. 60 Minu­ten durch Auf­bei­ßen unter Druck gehal­ten wer­den soll. Danach den Tup­fer vor­sich­tig zur Seite abzie­hen.

 

Ver­hal­ten in den fol­gen­den Stun­den und Tagen

  • Direkt nach dem Ein­griff nicht Auto oder Fahr­rad fah­ren. ­Ver­min­derte Reak­ti­ons­zeit beach­ten (Heim­weg ggf. mit Begleit­per­son).
  • Bis die Betäu­bung rest­los abge­klun­gen ist, nichts essen.
  • In den 3 Tagen nach dem Ein­griff keine har­ten und kan­ti­gen Nah­rungs­mit­tel essen (z. B. kros­ses Baguette, Nüsse oder Natur­reis).
  • Kein Tabak, Alko­hol, Kaf­fee, Cola, solange die Wunde noch offen ist.
  • OP-Wunde so gut wie mög­lich scho­nen; Zähne put­zen, aber nicht in direk­ter Umge­bung der Wunde.
  • Küh­len mit einem Eis-Pack oder Eis in einem Tuch, im Rhyth­mus von 15 Min., mit gleich lan­gen Pau­sen.
  • Kei­nen Sport trei­ben, keine schwere Haus­ar­beit.
  • Bei Ruhe­be­dürf­nis nicht flach lie­gen, Ober­kör­per auf­recht hal­ten.
  • Bei Ein­grif­fen im Ober­kie­fer­sei­ten­zahn­be­reich: Nie­sen und Nase­put­zen mög­lichst ver­mei­den.
  • Bei Nach­blu­tung 30 Min. auf ein sau­be­res Stoff­ta­schen­tuch bei­ßen.

 

Auf­biss­emp­find­lich­keit

Auch wenn die post­ope­ra­ti­ven Schmer­zen abge­klun­gen sind, kann der behan­delte Zahn noch für eine gewisse Zeit emp­find­lich auf Druck oder Kau­be­las­tung reagie­ren. Diese Auf­biss­emp­find­lich­keit tritt häu­fig auf, wäh­rend die Gewebe an der Wur­zel­spitze hei­len. In der Regel bedarf diese Emp­find­lich­keit kei­ner spe­zi­el­len Behand­lung und klingt im Laufe der Hei­lung von selbst ab.